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Aminosäuren bei Histaminunverträglichkeit und Mastzellerkrankungen (MCAS)

Aminosäuren sind Bausteine von Körpereiweißen und daher lebensnotwendig. Bestimmte Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sondern diese müssen folglich über die Nahrung aufgenommen werden. Wichtig ist daher eine ausgewogene Zufuhr von Eiweiß über die Nahrung, was sich manchmal bei Histaminunverträglichkeit und / oder Nahrungsmittelallergien und Mastzellerkrankungen schwieriger gestaltet

Aminosäuren, die bei Histaminintoleranz-Syndrom (HIS) und Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) sinnvoll sein könnten, sind unter anderem:

  • Kreatin
  • Glycin
  • Methionin (z.B. bei Verzicht auf sämtliche tierische und bestimmte vegane Proteinquellen)

Vermieden werden sollte die Einnahme von Histidin bei Histaminunverträglichkeit, da daraus mittels der Histidin Decarboxylase im Körper Histamin gebildet wird.

Dieser Beitrag behandelt ein Gesundheitsthema. Es ist wichtig, dass du deine Symptome durch medizinisches Fachpersonal untersuchen und behandeln lässt. Dieser Artikel kann keine Betreuung und Beratung durch Fachpersonal ersetzen und möchte es auch nicht.

Kreatin bei Histaminintoleranz und Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)

Kreatin gehört zu einer der am besten erforschten Nahrungsergänzungsmittel. Studien gibt es zum Einsatz bei Osteoporose bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen.

Diese zeigen, dass Kreatin bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen hilfreich sein könnte. Nachfolgende Wirkungen wurden Kreatin bereits in wissenschaftlichen Untersuchungen1–4 nachgewiesen:

  • Reduktion von Cholesterin und Triglyceriden (Blutfettwerte)
  • verminderte Fettanreicherung in der Leber
  • Reduktion des Homocysteinspiegels
  • Verbesserte Blutzuckerkontrolle
  • Steigerung von Kraft und/oder Muskelmasse
  • Verbesserung der kognitiven Funktion
  • Verbesserung der Knochendichte (bei begleitendem Training)
  • teilweise Ausbildung eines antidepressiven Effekts sowie Reduktion von Müdigkeit

Kreatin hat neben den „typischen“ Einsatzgebieten im Sport, im Verletzungsmanagement und zur Rehabilitation nach dem Training positive Effekte, die Menschen mit Histaminunverträglichkeit und Mastzellerkrankungen zugutekommen können – vor allen Dingen da kreatinreiche Nahrungsmittel wie Lachs, Rindfleisch etc. von diesen oftmals nicht oder nur schlecht vertragen werden.

Kreatin könnte eventuell Betroffenen helfen, die über mangelnde Leistungsfähigkeit aufgrund von „Gehirnnebel“ („brain fog“) klagen. Zudem haben Erkrankte oft Probleme, ihr Gewicht zu halten oder Muskeln aufzubauen. Beide Aspekte sind sehr wichtig, um späteren Folgeproblemen von Untergewicht bis Osteoporose entgegenzuwirken.

Histamin-vermittelte Symptome bei MCAS & HIS: Durchfall, Kopfschmerzen, Blutdruckabfall, Flush
Histamin-vermittelte Symptome bei MCAS & HIS

Nebenwirkungen von Kreatin

Das alles klingt fast ein bisschen zu gut, um wahr zu sein – nicht? Die Effekte in den Studien sind nicht immer groß und oftmals subtilerer Natur.

Dennoch gilt, Kreatin ist eines der sichersten Nahrungsergänzungsmittel, welches in Dosen von 0,3 zu 0,8 g/kg Körpergewicht am Tag bei den unterschiedlichsten Probandengruppen (Ältere, Kinder und sogar Schwangere) ohne schädigende Nebenwirkungen eingesetzt wurde.1

Eine Nebenwirkung, die beschrieben wird, ist Gewichtszunahme. Positiv zu werten ist, dass die Einnahme von Kreatin nicht die körpereigene Herstellung dieser Aminosäure zu unterdrücken scheint. Selbst hohe Dosen bis zu 30 Gramm am Tag waren nicht mit einer Häufung von Nierenerkrankungen assoziiert.1

Kreatin in der Ernährung und Dosis?

Prof. Dr. Theo Wallimann5 empfahl schon 1984 für die allgemeine Gesundheit 3 Gramm Kreatin am Tag anzustreben. Jetzt stellt sich die Frage: Kann ich nicht mit der Ernährung auf diesen Wert kommen?

Die Antwort darauf lautet: eher nicht – ein bis zwei Gramm Kreatin sind in einem Pfund (!) rohem Rindfleisch enthalten. Vegetarier weisen generell eher niedrigere Spiegel auf.

Supplementation: Ein einfacher Weg, den Kreatinspiegel zu erhöhen?

Bei der Einnahme gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen: Eine Möglichkeit ist über eine sogenannte „Ladephase“, bei der über fünf bis sieben Tage eine höhere Mengen Kreatin zugeführt wird, um den Speicher wieder aufzufüllen. Danach wird die Dosis auf eine Erhaltungsdosis reduziert.

Eine andere Möglichkeit ist eine konstante Supplementation von zumeist 3 Gramm am Tag. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Kreatin mit Kohlenhydraten aufgenommen wird, weil es so besser resorbiert wird.1

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Glycin: Abhilfe bei Schlaflosigkeit durch Histamin?

Glycin ist eine nicht-essenzielle Aminosäure. Das heißt der Mensch kann sie herstellen. Sie wird aus Cholin, Threonin und Serin synthetisiert. Bei der Herstellung von Glycin aus Cholin werden Methylgruppen generiert. Zudem ist sie ein Vorläufer von Kreatin.

Glycin schützt in verschiedenen Zell- und Tiermodellen Magen-Darm-Zellen und wirkt entzündungshemmend, sodass es von großem Interesse wäre, dies auch beim Menschen zu untersuchen. Ebenfalls behinderte die Aminosäure die Entwicklung von Magengeschwüren im Tiermodell.6

Außerdem wirkt sie hepatoprotektiv, das heißt, sie scheint sich positiv auf die Lebergesundheit auszuwirken.6

Ein weiterer Vorteil von Glycin ist, dass diese Aminosäure die subjektive Schlafqualität verbessert und bei Schlafstörungen helfen kann.7 Histamin ist ein exzitatorischer Neurotransmitter, der anregend im zentralen Nervensystem wirkt. Störungen des Schlaf- und Wachrhythmus werden oft von Patienten mit Histaminintoleranz- (HIS) oder Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) beschrieben.

Des Weiteren fällt die Körpertemperatur durch Glycin nachts ab. Forscher sind der Meinung, dass dieser Abfall ebenfalls den Schlaf verbessern könnte.8 Zudem verlängerte sich die REM-Schlafphase bei einer Untersuchung.9

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Nebenwirkungen: Glycin gilt auch in hohen Dosen als unschädlich

Glycin gilt auch in hohen Dosen als sehr sicher, sowohl beim Menschen als auch beim Tier. Bei Ratten waren hohe Dosen über 4 Wochen von 2g/kg nicht toxisch.10 Teilweise wurden Dosen von bis zu 30 (!) Gramm pro Tag in Untersuchungen am Menschen verwendet. Dabei kam es in einem Fall zu Übelkeit mit Erbrechen, was für den Abbruch der Behandlung bei dieser Person sorgte.11(p)

MAP Aminosäuren bei Histaminunverträglichkeit

MAP steht für Master Amino Acid Pattern und soll nach Prof. Dr. Lucà-Moretti das optimale Verhältnis der acht essenziellen Aminosäuren für den Menschen darstellen, sodass möglichst wenig Stickstoffabfälle und Ammoniak entstehen. MAP®-Präparate werden zur Behebung von Eiweißmängeln eingesetzt. Die Nahrungsergänzung mit MAP® ist vergleichsweise teuer.

Um bei Histaminunverträglichkeit eine ausreichende Proteinzufuhr ohne MAP-Einnahme zu gewährleisten, sollte eine gute Eiweißversorgung mit ausgewogenem Aminosäuren-Profil sichergestellt werden, so kann z.B. Erbsen- und Reisprotein im Verhältnis 30% zu 70% gemischt werden.

Reisprotein enthält nicht genügend Lysin, dafür aber mehr Methionin. Sinnvoll ist es daher, Eiweißquellen abzuwechseln und zu rotieren, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Bei schweren Nieren- oder Lebererkrankungen kann es sinnvoll sein, Stickstoff- und Ammoniakabfall durch die Eiweißzufuhr zu reduzieren – dies muss dann aber unbedingt in Rücksprache mit dem betreuenden medizinischen Fachpersonal entschieden werden.

Methionin oder S-Adenosyl-Methionin bei Histaminunverträglichkeit, Allergien und Mastzellerkrankungen (MCAS)

Methionin ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die vor allen Dingen in tierischen Proteinquellen wie Lachs, Huhn, aber auch in Sojabohnen, Kichererbsen und Hirse vorkommt. In der Regel nehmen Menschen genügend von dieser Aminosäure über ihre Nahrung auf.

S-Adenosyl-Methionin oder auch S-Adenosyl-L-Methionin (SAMe) ist die aktive Form von Methionin, die sich aber teilweise als instabil in manchen Einnahmeformen erwiesen hat. Sie ist ein Methylgruppenspender und spielt daher eine wichtige Rolle bei Methylierungsprozessen im menschlichen Körper.

Einer der Abbauwege von Histamin erfolgt über die Histamin-Methyl-Transferase (kurz: HNMT) und beruht ebenfalls auf einer Methylierungsreaktion, weswegen immer wieder spekuliert wird, ob eine Einnahme von Methionin eventuell Allergikern helfen könnte.12 Untersuchungen beim Menschen fehlen aber noch.

Histaminabbau via DAO & HNMT

Da eine ausreichende Menge an Methionin und vor allem S-Adenosyl-Methionin mit reduzierten oxidativem Stress in Tiermodellen mit Asthma einhergeht, sollte versucht werden ausreichend Methionin über die Nahrung aufzunehmen.13

Zudem wird Methionin in Deutschland teilweise zur Prävention bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten eingesetzt, indem diese Aminosäure für ein Ansäuern des Harns sorgt.

In einer retrospektiven Untersuchung mit Patienten nach einer Nierentransplantation konnte Methionin für eine fast hälftige Reduktion des Auftretens von Harnwegsinfekten sorgen, jedoch war der Effekt etwas schwächer im Vergleich zur Einnahme von Kranbeerensaft (Cranberry).14

Nebenwirkungen: Erhöhte Homocystein-Spiegel und Magen-Darm-Beschwerden

Eine übermäßige Zufuhr von Methionin kann den Homocystein-Spiegel, der unter anderem als Risikoparameter für Arteriosklerose gilt, erhöhen.15 Dies gilt vor allem dann, wenn keine adäquate Zufuhr von Folsäure, Vitamin B6 und B12 vorliegt. Zudem beeinflusst Methionin Methylierungsprozesse.

Magen-Darm-Beschwerden können ebenfalls auftreten.16 Daher ist es am besten zu schauen, ob man seinen Bedarf durch die Ernährung decken kann. Fällt dies schwer, sollte gezielt mit Therapeuten daran gearbeitet werden.

Exkurs: Die Methylation ist bisher nicht vollkommen verstanden: Sie beeinflusst in einem hohen Maße epigenetische Vorgänge. Das bedeutet, dass es beeinflusst, ob Gene „an oder abgeschaltet“ sind. Daher wäre ich persönlich vorsichtig mit der Einnahme hoher Dosen Methionin, SAMe, oder methylierter Folsäure (Methylfolat oder 5-MTHF) ohne nachweisliche Mängel bzw. ohne therapeutische Begleitung.

So zeigte sich in Tierversuchen, dass sehr hohe Dosen Methylfolat bei den Nachkommen mit mehr atopischen Erkrankungen assoziiert sind. Bei Menschen waren die Studienergebnisse nicht eindeutig – manche zeigten diesen Effekt und andere nicht.17

1.         Kreider RB, Kalman DS, Antonio J, et al. International Society of Sports Nutrition position stand: safety and efficacy of creatine supplementation in exercise, sport, and medicine. Journal of the International Society of Sports Nutrition. 2017;14(1):18. doi:10.1186/s12970-017-0173-z

2.         Stead LM, Au KP, Jacobs RL, Brosnan ME, Brosnan JT. Methylation demand and homocysteine metabolism: effects of dietary provision of creatine and guanidinoacetate. Am J Physiol Endocrinol Metab. 2001;281(5):E1095-1100. doi:10.1152/ajpendo.2001.281.5.E1095

3.         Santos RVT, Bassit RA, Caperuto EC, Costa Rosa LFBP. The effect of creatine supplementation upon inflammatory and muscle soreness markers after a 30km race. Life Sci. 2004;75(16):1917-1924. doi:10.1016/j.lfs.2003.11.036

4.         Op ’t Eijnde B, Ursø B, Richter EA, Greenhaff PL, Hespel P. Effect of oral creatine supplementation on human muscle GLUT4 protein content after immobilization. Diabetes. 2001;50(1):18-23.

5.         ETH Zürich – Theo Wallimann. Accessed July 29, 2021. https://www.bi.id.ethz.ch/personensuche/personenDetail.view?lang=de&pid=1312E

6.         Razak MA, Begum PS, Viswanath B, Rajagopal S. Multifarious Beneficial Effect of Nonessential Amino Acid, Glycine: A Review. Oxid Med Cell Longev. 2017;2017:1716701. doi:10.1155/2017/1716701

7.         Yamadera W, Inagawa K, Chiba S, Bannai M, Takahashi M, Nakayama K. Glycine ingestion improves subjective sleep quality in human volunteers, correlating with polysomnographic changes. Sleep Biol Rhythms. 2007;5(2):126-131. doi:10.1111/j.1479-8425.2007.00262.x

8.         Bannai M, Kawai N. New therapeutic strategy for amino acid medicine: glycine improves the quality of sleep. J Pharmacol Sci. 2012;118(2):145-148. doi:10.1254/jphs.11r04fm

9.         Kawai N, Sakai N, Okuro M, et al. The sleep-promoting and hypothermic effects of glycine are mediated by NMDA receptors in the suprachiasmatic nucleus. Neuropsychopharmacology. 2015;40(6):1405-1416. doi:10.1038/npp.2014.326

10.       Shibui Y, Miwa T, Yamashita M, Chin K, Kodama T. A 4-week Repeated Dose Toxicity Study of Glycine in Rats by Gavage Administration. J Toxicol Pathol. 2013;26(4):405-412. doi:10.1293/tox.2013-0026

11.       Heresco-Levy U, Javitt DC, Ermilov M, Mordel C, Silipo G, Lichtenstein M. Efficacy of High-Dose Glycine in the Treatment of Enduring Negative Symptoms of Schizophrenia. Arch Gen Psychiatry. 1999;56(1):29. doi:10.1001/archpsyc.56.1.29

12.       Pacheco Y, Macovschi O, Biot N, Fonlupt P, Perrin-Fayolle M, Pacheco H. Modulation by S-adenosyl-methionine and S-adenosyl-homocysteine of the human leucocytes histamine release. Clin Allergy. 1984;14(1):37-43. doi:10.1111/j.1365-2222.1984.tb02187.x

13.       Yoon S-Y, Hong GH, Kwon H-S, et al. S-adenosylmethionine reduces airway inflammation and fibrosis in a murine model of chronic severe asthma via suppression of oxidative stress. Exp Mol Med. 2016;48(6):e236. doi:10.1038/emm.2016.35

14.       Pagonas N, Hörstrup J, Schmidt D, et al. Prophylaxis of recurrent urinary tract infection after renal transplantation by cranberry juice and L-methionine. Transplant Proc. 2012;44(10):3017-3021. doi:10.1016/j.transproceed.2012.06.071

15.       Ditscheid B, Fünfstück R, Busch M, Schubert R, Gerth J, Jahreis G. Effect of L-methionine supplementation on plasma homocysteine and other free amino acids: a placebo-controlled double-blind cross-over study. European Journal of Clinical Nutrition. 2005;59(6):768-775. doi:10.1038/sj.ejcn.1602138

16.       PharmaWiki – Methionin. Accessed July 29, 2021. https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Methionin

17.       Sharma S, Litonjua A. Asthma, Allergy, and Responses to Methyl Donor Supplements and Nutrients. J Allergy Clin Immunol. 2014;133(5):1246-1254. doi:10.1016/j.jaci.2013.10.039

https://www.medica-kiel.de/gesundheitsbibliothek/index/l-methionin/

https://www.medica.de/de/News/Archiv/Die_Entdeckung_des_Master_Amino_Acid_Pattern_(MAP)_–_spezifisches_Aminosäurenmuster_des_Menschen

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Heilpraktikerin in eigener Praxis, Hypnosetherapeutin, Besitzerin eines verrückten Immunsystems mit autoimmunen Spezialeffekten, die sie nach ihrem Studium mit ebensolcher Hingabe medizinische anstatt wirtschaftswissenschaftlicher Abhandlungen wälzen lassen. Wenn ihre Gelenke und Mastzellen es zulassen: begeisterte Heimwerkerin

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16 Kommentare

  1. Hallo Lisa,

    herzlichen Glückwunsch zur neugestallteten Blog-Seite. Informativ, übersichtlich und kompakt. Und drei neue Artikel gab es als Sahnehäubchen noch obendrauf dazu. Darin stecken sicher viele viele ungezählte Arbeitsstunden und ganz viel Herzblut.

    • Hallo lieber Ökofreak,

      danke fürs Lesen und die Glückwünsche. Ich freu mich, wenn dir das neue Layout und die Artikel gefallen 🙂

      Und ja, es steckt viel Herzblut und Arbeit darin, daher entschädigen so Kommentare ganz ungemein.

      Schöne Grüße.

      Lisa

  2. Hallo,

    wissen Sie ob bereits geringe Mengen L-Histidin bei Histaminintoleranz problematisch sind?
    Ich konsumiere dieses Zink- Supplement, da ich dachte dass die Aminosäure bei der Resorption von Zink eine wichtige Rolle spielt. Allerdings frage ich mich, ob ich mir damit womöglich mehr schade als helfe…

    […/Link zum Produkt entfernt]

    • Hallo,

      das ist leider sehr individuell. Bei manchen Menschen scheinen kleine Mengen L-Histidin zusätzlich eingenommen, die Beschwerden verstärken zu können. Das musst du ausprobieren. Zinksulfat kann in dem Fall bei Zinkmangel eine Alternative sein

      Viele Grüße

        • Hallo Fabian,

          ja, das kann es. Zink wird ja nicht nur in der Form mit L-Histidin zum Ausgleich von Mängeln eingesetzt, sondern es gibt unterschiedliche Verbindungen.

          Wichtiger ist, Zink nicht zusammen mit Eisen oder Calcium etc. einzunehmen und am besten Abstand zum Essen einzuhalten, damit es gut aufgenommen werden kann. 🙂

  3. Hallo.

    Vielen Dank für diesen tollen Artikel!

    Welches Aminosäuren-Präparat/NEM ist bei HIT empfehlenswert?
    Kann jemand ein empfehlen?

    Da wäre ich wirklich sehr dankbar!

    • Hallo Matthias,

      danke!

      Das ist leider sehr individuell. Ich würde es versuchen mit Nahrungsmitteln und einem Reis-/ Erbsenprotein, manchmal sind auch BCAA-Kapseln gut verträglich, die auch im Sportbereich eingesetzt werden.

      Schöne Grüße,

      Lisa

  4. Hallo hallo,
    Ich bin ganz frisch auf das Thema Aminosäuren gestoßen. Habe seit ca 10 Jahren Histaminintoleranz (diagnostiziert) und achte schon auf sehr viel. Da ich aber auf so vieles achte, schaffe ich es nicht aus meinem Untergewicht raus. Zusätzlich esse ich wenig Fleisch. Daher fand ich es spannend, dass zb Kreatin viel in Fleisch vorkommt.
    Gleichzeitig habe ich nach Histidin recherchiert und war erschrocken. Mandeln, Hafer, Paranüsse…ganz vieles esse ich davon täglich.
    Geht Ihre Aussage, dass Histidin gemieden werden sollte auf Sublementierung zurück oder auch auf die Zufuhr über Lebensmittel?

    Sehr spannender Input, Danke!

    • Liebe Barbara,

      sehr gerne!
      Histidin ist zu einem gewissen Maße lebensnotwendig. Der Körper benötigt diese Aminosäuren und eine ausreichende Eiweißzufuhr.
      Daher, wenn du diese Dinge gut verträgst, bitte unbedingt weiteressen!

      Histidin ist oft eher problematisch, wenn es von Bakterien zu Histamin umgebaut werden kann, z.B. bei lange gereiftem Fleisch oder Käse.
      Bei pflanzlichen Proteinen ist die Histamin-Problematik daher viel unkritischer.

      Schöne Grüße,
      Lisa

  5. Hallo Lisa,

    danke für deine tollen Artikel! Ich bin im Leserausch 🙂 Aber an einer Bemerkung von dir blieb ich hängen: „Erbsenprotein“ – geht das denn bei einer HIT? Erbsen esse ich sonst nur als Sprossen.

    Liebe Grüße von

    Gabriele

  6. Welches Kreatin von welchem Hersteller können Sie mir empfehlen, wenn ich unter einer Histaminunverträglichkeit leide. Ich möchte es gerne für mich ausprobieren.

    Viele Grüße
    Flori

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